Komposition: Andreas Meurer, Michael Breitkopf
Arrangement: Martin Scharnagl, Ralf Otte
Verlag: Blasorchester Salinia
Spiellänge: 04:40
Mittelschwer
Wer unsere Seite kennt, der fragt sich jetzt bestimmt, hä, nochmal Tage wie diese? Unsere Antwort darauf: JA!
Wir haben das Arrangement von Tage wie diese von Martin Scharnagl bereits seit einigen Jahren in unserem Repertoire gehabt, es auch oft gespielt, aber so richtig gecatcht hat es uns nie. So dass wir uns nun gedacht haben, acht Mist, der Song ist so geil, wir arrangieren das Stück auf Grundlage des Arrangements von Scharnagl noch einmal um. Wichtig ist jedoch klarzustellen, dass wir hiermit keinerlei Kritik an dem Arrangement von Scharnagl ausüben wollen, es gab nur so die ein oder andere Stelle, die uns nicht mehr so abgeholt hat.
Das originale Musikvideo zu Tage wie diese startet mit einem unverkennbaren Gitarrenriff, was uns von vornherein bei dem Arrangement von Scharnagl etwas gefehlt hat. So war bei dem neuen Arrangement von uns gleich klar, dass das mit rein muss, nun gut, im Blasorchester haben wir keine Gitarre also übernehmen diesen Part unsere Altsaxophone. Die sind mittlerweile Meister im Imitieren von Gitarren. Des Weiteren fehlt uns der ruhige Zwischenteil in dem Scharnagl Arrangement. Wir haben uns tatsächlich sehr nahe an dem Original (siehe Hörbeispiele) orientiert und versucht, alle uns fehlenden Teile mit einzubauen.
Was uns allerdings von Beginn an ein Rätsel des Scharnagl Arrangements war, ist der Tonartwechsel kurz vor dem Ende des Liedes in klingend C-Dur. Weder in dem Original der Toten Hosen noch den Live-Aufnahmen bei Rock am Ring oder ähnlichem ist dieser Tonartenwechsel zu hören. Wir haben ihn ausgelassen und spielen das gesamte Stück in klingen B-Dur, da es für die Instrumente am besten liegt. Das Original hingegen ist in klingend D-Dur.
An dieser Stelle sollte allerdings festgehalten werden, dass das Arrangement von Martin Scharnagl für die Masse an Musikern beim Woodstock der Blasmusik ausgelegt war. Was im Umkehrschluss heißt, dass nicht allzu viele schwere Parts eingebaut werden sollten, damit das Lied möglichst viele Musiker auf Anhieb spielen können. Somit ist vollkommen nachvollziehbar, dass er das unverkennliche Gitarrenriff am Anfang weggelassen hat. Wir sprechen hier letztendlich also von zwei unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Arrangements, das eine, von Martin Scharnagl, verfolgt das Ziel, möglichst eingängig und leicht zu spielen zu sein, wobei unseres die Absicht verfolgt möglichst viele Kleinigkeiten aus dem Original der Toten Hosen miteinzubauen. Achso, und unser Arrangement ist natürlich unverkäuflich, das von Scharnagl kann man überall käuflich erwerben.
Den Liedtext könnt ihr dem anderen Eintrag zu Tage wie diese entnehmen.