Blasorchesternoten Magazin - Blasorchester Salinia
Blasorchesternoten Vom Himmel hoch, da komm ich her - Titelbild
Traditionelles Weihnachtslied

Vom Himmel hoch, da komm ich her

Komposition: Traditional
Arrangement: Traditional
Verlag: Musikverlag Halter
Spiellänge: 04:00
Sammlung: Halters festliche Liedersammlung
Leicht

Informationen zu Vom Himmel hoch, da komm ich her

Vom Himmel hoch, da komm ich her ist ein bekanntes deutschsprachiges Weihnachtslied, dass von Martin Luther getextet wurde. Der Text entstand zwischen 1533 und 1534 in Wittenberg und wurde 1535 veröffentlicht. Die Veröffentlichung der Melodie erfolgte 1539. Vom Himmel hoch, da komm ich her zählt zu den bekanntesten Liedschöpfungen Luthers.

Martin Luther dichtete das Lied für die Weihnachtsbescherung seiner eigenen Kinder auf Basis der Melodie des Spielmannsliedes "Ich kumm auß frembden landen her und bring euch vil der newen mär". Er selbst dichtete dann die Chroalmelodie dazu, nach der das Lied noch heute gesungen wird. 

Inhaltlich geht es in den ersten fünf Strophen um den Verkündungsengel, der an die Hirten und alle Gläubigen oars pro toto verkündet. Die weiteren 10 Strophen bestehen aus verschiedenen Aufforderungen mit und an die Hirten zur Krippe zu gehen und das neugeborene Heiland zu huldigen. 

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Liedtext zu Vom Himmel hoch, da komm ich her

Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Ich bring’ euch gute neue Mär,
Der guten Mär bring ich so viel,
Davon ich singn und sagen will.

Euch ist ein Kindlein heut’ geborn
Von einer Jungfrau auserkorn,
Ein Kindelein, so zart und fein,
Das soll eu’r Freud und Wonne sein.

Es ist der Herr Christ, unser Gott,
Der will euch führn aus aller Not,
Er will eu’r Heiland selber sein,
Von allen Sünden machen rein.

Er bringt euch alle Seligkeit,
Die Gott der Vater hat bereit,
Daß ihr mit uns im Himmelreich
Sollt leben nun und ewiglich.

So merket nun das Zeichen recht:
Die Krippe, Windelein so schlecht,
Da findet ihr das Kind gelegt,
Das alle Welt erhält und trägt.

Des laßt uns alle frölich sein
Und mit den Hirten gehn hinein,
Zu sehn, was Gott uns hat beschert,
Mit seinem lieben Sohn verehrt.

Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin!
Was liegt dort in dem Krippelein?
Wes ist das schöne Kindelein?
Es ist das liebe Jesulein.

Sei mir willkommen, edler Gast!
Den Sünder nicht verschmähet hast
Und kommst ins Elend her zu mir,
Wie soll ich immer danken dir?

Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding,
Wie bist du worden so gering,
Daß du da liegst auf dürrem Gras,
Davon ein Rind und Esel aß!

Und wär’ die Welt vielmal so weit,
Von Edelstein und Gold bereit’,
So wär sie doch dir viel zu klein,
Zu sein ein enges Wiegelein.

Der Sammet und die Seide dein,
Das ist grob Heu und Windelein,
Darauf du König groß und reich
Herprangst, als wär’s dein Himmelreich.

Das hat also gefallen dir,
Die Wahrheit anzuzeigen mir:
Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut
Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

Ach, mein herzliebes Jesulein,
Mach dir ein rein, sanft Bettelein,
Zu ruhen in meins Herzens Schrein,
Das ich nimmer vergesse dein.

Davon ich allzeit fröhlich sei,
Zu springen, singen immer frei
Das rechte Susaninne schon,
Mit Herzenslust den süßen Ton.

Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
Der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar
Und singen uns solch neues Jahr.

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