Komposition: Traditional
Arrangement: Traditional
Verlag: Blasorchester Salinia
Spiellänge: 01:30
Leicht
Es ist für uns eine Zeit angekommen galt ursprünglich als ein Sternsingerlied aus der Schweiz. Im Laufe der Zeit haben sich im deutschsprachigen Raum verschiedene Textüberlieferungen ergeben. Im Jahr 1993/1994 wurde das Lied in einigen, nicht allen, Ausgaben des Evangelischen Gesangsbuch aufgenommen und zählt seit dem zum geistlichen Liedergut.
1939 hat der Musiklehrer Paul Herrmann eine Fassung des Liedes gedichtet, die auf eine idyllische Winterlandschaft abzielt und von daher keinerlei religiösen Bezug herstellt. Es geht hier inhaltlich weniger um die Gnade der Geburt Jesu sondern ferner um die Freude über die winterliche Natur. In vielen Liederbüchern sind sowohl diese Liedtextversion als auch die des ursprünglich schweizerischen Sternsingerliedes abgedruckt.
Auch hierfür haben wir Euch die Melodiestimme in die verschiedenen Stimmungen der Blasinstrumente transponiert. Viel Spaß beim Üben, Stöbern und eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!
Außerdem haben weitere Noten zu Weihnachtsliedern auf unserer Homepage:
Wie bereits erwähnt gibt es viele verschiedene Liedtextvarianten dieses Weihnachtsliedes, hier erhaltet ihr eine Übersicht über alle umläufigen Versionen.
Strophe 1:
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
es ist für uns eine große Gnad’,
Denn es ist ein Kind geboren
und das der höchste König war,
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.
Strophe 2 (Uffikon):
Herodes war so sehr verdrossen,
weil er dieses nicht leiden mag.
Denn es lag in der harten Krippe
und die gar noch ein Felsen war:
Zwischen Ochs und Eselein
liegst du armes, liegst du armes Jesulein.
Strophe 3 (Uffikon):
In der Krippe muss er liegen
und wenn’s der härteste Felsen wär:
Zwischen Ochs und Eselein
liegst du armes, liegst du armes Jesulein.
Strophe 1:
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
es ist für uns eine große Gnad’,
Denn es ist ein Kind geboren
und das der höchste König war,
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.
Strophe 2 (Buchs):
Die Weisen, sie kamen schon zu reisen,
sie kamen aus dem Morgenland.
Ein Stern, der tät’ sie schön begleiten
und führte sie nach Bethlehem.
Sie knieten vor dem Kindelein,
großes Opfer, großes Opfer brachten sie dar.
Strophe 3 (Buchs):
Die Könige kamen ihn zu besuchen,
der Stern führt’ sie nach Bethlehem,
sie legten ihm Kron’ und Szepter ab,
großes Opfer, großes Opfer brachten sie dar.
Diese Version stammt aus dem schweizerischen Aargau aus dem Jahr 1902 und wurde in hochdeutsch gesungen. Wie zu erkennen ist, ist es zum einen eine Strophe mehr, und zusätzlich wurde jede Strophe um sechs Verse erweitert. Auch die Melodie, auf die der Text gesungen wird, ist eine andere.
Strophe 1:
Es ist für uns eine Zeit angekommen
sie bringt uns eine große Gnad:
Unser Heiland Jesus Christ,
der für uns, der für uns,
der für uns Mensch geworden ist.
Die Hirten of em Feld
die laufen eso schnell.
Sie laufen und springen
und mänge hört singen:
Die Ehr Gott in der Höh
und Friede sei auf Erd!
Strophe 2:
Jesulein lag in der Krippe
auf einem harten Felsenstein.
Zwischen Ochs und Esulein.
O du armes, o du armes,
o du armes Jesulein.
Ach Gott, erbarm!
Wie ist die Mueter eso arm!
Sie hat ja kein Pfännelein,
zu kochen dem Kindelein,
kein Brot und kein Salz
kein Butter und kein Schmalz.
Strophe 3:
Es kamen drei Könige her zu reisen.
Sie kamen her aus dem Morgenland.
Einen Stern tät sie begleiten
und führte sie bis, führte sie bis,
führte sie bis Bethlehem.
Im Morgenland,
dort ist es eso kalt.
’s muss mänge verfriere
und ds Läbe verliere.
Doch d’ Mueter, au no so arm,
sie haltet d’s Chindli warm.
Strophe 4:
Über einem Stalle, da hielt der Stern stille.
Sie traten ein in den dunkeln Raum;
kneuleten vor dem Kindelein her;
großes Opfer, großes Opfer,
großes Opfer brachten sie dar.
„Wir kommen hier an,
das wünschen wir euch an:
ein guetes glücksäligs,
gesund und auch fröhlichs,
ein guetes neues Jahr,
das wünschen wir euch an.“
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Freud.
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Freud.
Übers Schneebedeckte Feld,
wandern wir, wandern wir,
durch die weite, weiße Welt.
Es schlafen Bächlein und Seen unterm Eise,
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Es schlafen Bächlein und Seen unterm Eise,
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Durch den Schnee, der leise fällt,
wandern wir, wandern wir,
durch die weite, weiße Welt.
Am hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen,
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Am hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen,
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Unterm sternbeglänzten Zelt,
wandern wir, wandern wir,
durch die weite, weiße Welt.