Blasorchesternoten Magazin - Blasorchester Salinia
Blasorchesternoten Coldplay in Symphony - Titelbild
Oberstufen Medley

Coldplay in Symphony

Komposition: Coldplay
Arrangement: Bert Appermont
Genre: Konzert & Stimmung
Verlag: beriato
Spiellänge: 07:41
Schwer

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Inhalt

Das Medley von Bert Appermont beinhaltet folgende Songs von Coldplay:

  1. A Sky Full of Stars
  2. Clocks
  3. The Scientist
  4. Viva la Vida

Informationen zu Coldplay in Symphony

Mit dem Medley Coldplay in Symphony entführt Bert Appermont sowohl die Zuhörer als auch die Musiker in die Welt der Musik der britischen Rockband Coldplay.

Den Auftakt des Medleys macht der 2014 auf dem sechsten Studioalbum "Ghost Stories" erschienene Song "A Sky Full of Stars". Der Songtext wurde von Coldplay gemeinsam mit dem leider bereits verstorbenen Musiker Avicii zusammen geschrieben. Musikalisch beginnt der Song als ruhige Klavierballade, die dann mit Progressive-House und elektronischer Musik Einflüsse fortgeführt wird. 

Als zweiter Song des Medleys erklingt "Clocks". Er wurde 2002 auf dem zweiten Studioalbum "A Rush Of Blood to the Head" als dritte Single veröffentlicht. Zu Beginn der Arbeiten an dem Song war gar nicht klar, ob er es noch auf das zweite Studioalbum schaffe oder erst auf dem dritten veröffentlicht werden würde. Nachdem die Aufnahmen für das Album beendet und alle nicht recht mit dem Endprodukt zufrieden waren, wurden die Arbeiten an Clocks aufgenommen und der Songs schließlich mit auf das Album genommen. Als Inspiration galt hier die Band Muse. Clocks gilt als einer der Wendepunkte in der musikalischen Bandgeschichte von Coldplay. Bis zu dem Zeitpunkt der Veröffentlichung war die Musik von COldplay charakterisitisch langsam. Mit Clocks wurde zum ersten Mal ein Song veröffentlicht, der etwas schneller vom Grundtempo war und erstmals auch Synthesizer Effekte zum Einsatz brachte. Charakteristisch für diesen im 4/4 Takt geschriebenen Song ist das Riff, dass sich in einem 3/3/2 Schema teilt. Dieses Riff wird während des gesamten Songs vom Klavier und Schlagzeug gehalten und findet sich mittlerweile noch in einigen anderen Songs der Band wieder. 

Ebenfalls auf dem Album "A Rush Of Blood to the Head" wurde der dritte Song des Medleys "The Scientist" veröffentlicht. The Scientist ist eine klassische Klavierballade die inhaltlich von der Sehnsucht eines Mannes nach Liebe handelt. In dem Song selbst, stellt sich der Mann mit Aussagen wie "nobody said it was easy" (zu deutsch: niemand hat gesagt, es sei einfach) dar. Die Kraftlosigkeit entwickelt sich dann im Verlauf des Songs hin zu einer Entschuldigung: "come up to meet you / tell you I`m sorry / you don`t know how lovely you are" (zu deutsch: bin gekommen, um dich zu treffen / Dir zu sagen, dass es mir leid tut / Du weißt nicht, wie lieblich Du bist). Zum Ende des Liedes scheint die Kraftlosigkeit des Mannes wie davon zu sein, denn er startet den Versuch eines Neuanfangs. Da es sich hier um eine Klavierballade handelt, ist zu Beginn des Songs auch lediglich Chris Martin am Klavier zu hören. Erst nach dem ersten Refrain setzen dann das Schlagzeug, die Akustikgitarre und der Bass mit ein. Die E-Gitarre wird erst gegen Ende des Songs mit eingebaut.

Den Schluss des Medleys bildet kein anderer Song als "Viva la Vida". Er wurde 2008 auf dem vierten Studioalbum "Death and all his Friends" veröffentlicht und im Folgejahr, 2009, zum Song des Jahres gekürt. Was bleibt einem zu diesem Song groß zu sagen, jeder kennt ihn, jeder mag ihn und die Message: "Es lebe das Leben" bzw. "Das Leben leben", ist jedem ein Begriff und sollte von jedem noch einmal mehr in das Gewissen zurückgebracht werden. 

Mit seinem Arrangement schafft Bert Appermont das Unmögliche möglich zu machen und greift die besondere Stimmung, die jeder der Songs von Coldplay mit sich bringt, in einem Arrangement für Blasorchester aufzugreifen. Der Anfang des Medleys klingt direkt nach einem großen Fest, die Röhrenglocken leuten und die strahlenden Trompeten setzen über die Begleitung des Holzes die Melodie von A Sky Full of Stars - viel pompöser kann ein Einstieg in ein Medley nicht von statten gehen. Technisch ist das Medley recht anspruchsvoll, gerade das hohe Holz und die Klarinetten haben so die ein oder andere frickelige und technisch anspruchsvolle Stelle zu bewältigen. Diese Stellen sind für die Stimmung und Atmosphöre des Medleys allerdings ausschlaggebend, da die Läufe den treiben Charakter der jeweiligen Lieder wiederspiegeln und aufnehmen. Der Übergang zu Clocks wird dann etwas ruhiger. Die Melodie liegt hier, was wirklich gut gewählt ist, in den Hörnern. Die F Hörner beginnen die Melodie, welche dann von den Baritönen und Euphonien fortgeführt wird. Das oben erwähnte Riff ist während des gesamten Teils auch gut zu hören. Bei The Scientist hat Appermont ein Duett zwischen dem Bariton / Euphonium mit der Melodie und dem Saxophon mit einer Gegenmelodie einbaut. Dieses passt zu der Stimmung des Liedes ganz gut, wobei man hier aufpassen muss, dass das Solo-Saxophon die Melodie der Baritöne nicht in den Hintergrund stellt. Mit Viva La Vida als Schlussstück des Medleys hat Appermont natürlich das bekannteste Stück der Band gewählt. Und naja, was soll man sagen, das finale des Medleys ist wirklich sehr gelungen. Ein Grandioso, wie es im Buche steht. 

Wir können dieses Medley von Bert Appermont wärmstes empfehlen, allerdings sollte es nur von fortgeschritteneren Orchestern gespielt werden, die ohne große Probleme Stücke im Schwierigkeitsgrad 4 spielen können. Alle Amateurorchester, die eher Stücke im Schwierigkeitsgrad 3 spielen, werden an diesem Medley etwas arg zu kämpfen haben. 

Songtext zu "A Sky Full of Stars"

'Cause you're a sky, 'cause you're a sky full of stars
I'm gonna give you my heart
'Cause you're a sky, 'cause you're a sky full of stars
'Cause you light up the path

I don't care, go on and tear me apart
I don't care if you do, ooh-ooh, ooh
'Cause in a sky, 'cause in a sky full of stars
I think I saw you

'Cause you're a sky, 'cause you're a sky full of stars
I wanna die in your arms, oh, oh-oh
'Cause you get lighter the more it gets dark
I'm gonna give you my heart, oh

I don't care, go on and tear me apart
I don't care if you do, ooh-ooh, ooh
'Cause in a sky, 'cause in a sky full of stars
I think I see you
I think I see you

'Cause you're a sky, you're a sky full of stars
Such a heavenly view
You're such a heavenly view
Yeah, yeah, yeah, ooh

Die Songtexte zu den anderen Songs findet ihr hier:

Youtube Logo im Artikel Coldplay in Symphony

Hörbeispiele

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