Komposition: Michael Kunze, Sylvester Levay
Arrangement: Johan de Meij
Verlag: De Haske (International) GmbH
Spiellänge: 08:40
Mittelschwer
Die Welterstaufführung des Musicals Elisabeth fand am 3. September 1992 in Wien statt. An seinem großen Erfolg lässt sich ermessen, wie sehr das Leben der Kaiserin von Österreich die Fantasie vieler Menschen auch heute noch anspricht.
Elisabeths Biografie erinnert in der Tat an diejenige einer Märchenprinzessin. Mit sechzehn Jahren heiratet sie Kaiser Franz Joseph. Ihre Schwiegermutter, die Erzherzogin Sophie, macht es ihr nicht leicht. Noch mehr aber ist es das Leben selbst, das sie auf eine harte Probe stellt. Zuerst stirbt ihre jüngste Tochter. Kurz darauf kommt ihr Sohn Rudolf zur Welt, aber ihr Glück wird dadurch überschattet, dass die Schwiegermutter sich des Kindes annimmt und sie selbst beiseitegedrängt wird. Als ihr Mann ihr untreu wird und Erzherzogin Sophie stirbt, nimmt sie ernüchtert ihre Flucht im Reisedasein, ohne zu erkennen, dass ihr Mann und ihr Sohn sie vermissen. Rudolfs Einsamkeit ist einer der Gründe für seinen Selbstmord. Die Serie von Enttäuschungen in Elisabeths Leben treiben sie beinahe dem Tod in die Arme. Am Ende ist es aber der Anarchist Luigi Lucheni, der sie tötet.
Im Musical wird Elisabeths Geschichte aus dem Blickwinkel dieses Mörders erzählt. Der Tod, der in ihrem Leben eine so große Rolle gespielt hat, wird von einem ebenso rätselhaften wie anziehenden Mann verkörpert, der sie immer wieder ins Reich der Toten zu locken versucht. Auch er, stellt sich heraus, hat die Kaiserin geliebt.
Neben seinem kompositorischen Werk hat sich Johan de Meij als Arrangeur einen Namen gemacht, etwa mit den erfolgreichen Arrangements der Musicals "Das Phantom der Oper", "Cats", "Annie", "Chess" und "Miss Saigon". In dem vorliegenden Arrangement verwendete er folgende Songs: *