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Informationen zu Phil Collins Portrait

Phil Collins

Phil Collins wurde am Dienstag, 30. Januar 1951 in Hounslow (GB) geboren.

Kurzlebenslauf

  • 1970 - Schlagzeuger bei Genesis
  • 1975 - Sänger bei Genesis
  • 1976 - 1980 - Schlageuger bei Brand X
  • 1981 - Beginn Solokarriere
  • 1996 - verließ Genesis und konzentrierte sich auf seine Solokarriere
  • 2005 - Tarzan
  • 2006 - Trat Genesis wieder bei
  • 2015 - Comeback 
  • 2020/2022 - Genesis Abschlusstour

Weitere Informationen zu Phil Collins

Bereits als Kind betätigte sich Collins als Schauspieler. Als 14-jähriger spielte er in der Westend-Produktion Oliver! mit. Er spielte dort die Rolle des Artful Dodger. Erste Schlagzeugerfahrungen sammelte er in der Schulband The Real Thing. Später spielte er bei Freehold und Flaming Youth mit; mit letzterer nahm er auch eine LP auf (Ark II, 1970). Im Herbst 1970 trat er der Gruppe Genesis bei und wurde ihr Schlagzeuger. Der Linkshänder Collins spielt Schlagzeuge der Firma Gretsch. Das Besondere daran ist, dass er Toms ohne Resonanzfell benutzt, die viel zu seinem besonderen Ton beitragen.

Nachdem Peter Gabriel Genesis 1975 verlassen hatte, übernahm Collins auch die Rolle des Sängers. Die Band hatte mit ihm in den 1980ern und frühen 1990ern ihre kommerziell erfolgreichste Zeit. 1996 verließ Collins Genesis, um sich nur auf seine Solokarriere zu konzentrieren und auch um mehr Zeit für sein Privatleben zu haben.

Von 1976 bis 1980 war Collins auch Schlagzeuger bei Brand X, einer Jazzrock-Band, die er mit der Möglichkeit der Improvisation als Ausgleich zu der Arbeit mit Genesis und als Horizonterweiterung sah. Hier rekrutierte er den Keyboarder Peter Robinson (früher bei Quatermass), der später auch auf seinem Solo-Album Hello, I Must Be Going zu hören ist.

1981 begann Collins seine Solokarriere. Bereits die erste Single - "In the Air Tonight" - wurde ein Welthit, und das folgende Debütalbum Face Value verkaufte sich sehr gut.

Am 13. Juli 1985 nahm Collins an beiden Teilen des Live Aid-Konzerts teil. In London trat er zusammen mit Sting auf. Anschließend flog er mit der Concorde nach New York und per Helikopter weiter nach Philadelphia. Dort übernahm er beim Auftritt von Led Zeppelin den Part des 1980 verstorbenen Schlagzeugers John Bonham und spielte zudem Schlagzeug mit Eric Clapton.

Neben der musikalischen Arbeit verfolgte der 1,75 m große Brite die Schauspielerei: 1986 war Collins in einer Folge von Miami Vice ("Phil The Shill"/ deutsch: "Phils Tricks") zu sehen. Er spielt dort einen kleinen Betrüger, der am Ende ungeschoren davonkommt. 1988 spielte Collins im Film Buster den Titelhelden, Buster Edwards. Der Film bekam meist wohlwollende Kritiken, konnte sich aber an der Kinokasse nicht durchsetzen. 1992 verkörperte Collins den Versicherungsvertreter Roland Copping in der schwarzen Komödie Frauds (dt. Ein schräger Vogel).

Collins ist ein sehr erfolgreicher Komponist und wurde in jüngster Zeit mehrmals von Disney für Filmmusiken unter Vertrag genommen, beispielsweise für Disney's Tarzan und Bärenbrüder. Im September 2005 erschien die deutschsprachige Version der DVD Tarzan 2, zu der er auch wieder Filmmusik und zwei kurze Gesangsstücke beisteuert.

Collins benutzt für seine Lieder keine konventionelle Notationsform, sondern hat sich eine eigene ausgedacht. Seine musikalischen Fähigkeiten zeigte er besonders bei der Produktion des Albums Both Sides (1993). Hierauf spielte er sämtliche Instrumente selbst ein. Gelegentlich wird jedoch behauptet, dass die meisten Instrumente gesampelt wurden.

Nach einem persönlichen Tief und starker Alkoholabhängigkeit kündigte Collins 2015 an, wieder an neuen Songs zu arbeiten und sein Comeback vorzubereiten. Das große Comeback wurde dann - trotz großer gesundheitlicher Probleme - im Sommer 2017 in London und Köln gefeiert. Es folgte ein weiteres Comeback, denn 2020 kündigten Tony Banks, Mike Rutherford, Nicholas Collins und Collins ein Comeback von Genesis an. Die Tour musste aufgrund der Corona Pandemie verschoben werden und fand Anfang von 2022 statt. Collins selbst kann aufgrund seines schlechten gesundheitlichen Zustandes jedoch nur noch im Sitzend singen und an den Konzerten teilnehmen.

Ehe

Collins war von 1975 bis 1982 mit Andrea Bertorelli verheiratet. Aus dieser Ehe stammt Sohn Simon - *1976. Bertorellis Tochter Joely - *1973 - wurde später von Collins adoptiert. In zweiter Ehe war Collins von 1984 bis 1996 mit Jill Tavelman verheiratet. Sie haben eine Tochter namens Lily (*1989).

Nach der Scheidung von Tavelman zog Collins in die Schweiz. Dort heiratete er 1999 Orianne Cevey. Sie bekamen die Söhne Nicholas Grev Austin (*2001) und Matthew Thomas Clemence (*2004). Seit Anfang des Jahres 2006 leben Collins und Cevey getrennt.

Phil Collins verkaufte weltweit über 155 Mio. Alben (314 Mio. Alben zusammen mit Genesis).

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