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Informationen zu Johann Strauss (Vater) Portrait

Johann Strauss (Vater)

Johann Strauss (Vater) wurde am Mittwoch, 14. März 1804 in Leopoldstadt (heute Wien) geboren. Er starb am Dienstag, 25. September 1849 in Wien.

Kurzlebenslauf

  • 1817 - Lehre zum Buchbinder
  • 1824 - Wiener Hausregiment
  • 1824 - Erstes Auftreten als Komponist
  • 1827 - Gründung des eigenen Unternehmens
  • 1830 - Aneignung der Musiktheorie von Ignaz von Seyfried
  • 1832 - Leiter der Kapelle des Bürgermeisters
  • 1835 - Hofballmusikdirektor

Weitere Informationen zu Johann Strauss (Vater)

Johann Strauss war ein österreichischer Komponist und Kapellmeister, dessen bekanntestes Werk wohl der Radetzky-Marsch war. Um Verwechselungen mit seinem Sohn, der ebenfalls Johann Strauss hieß, zu vermeiden, wurde er oft Johann Strauss Vater genannt. Tatsächlich ist nicht zu 100% belegt, ob der Nachname Strauss, mit doppel s oder ß geschrieben wird oder wurde. Strauss selbst schrieb seinen Namen "Strauss", jegliche Nachschlagwerke hingegen schreiben ihn "Strauß". Somit lässt sich vermuten, dass beide Schreibweisen gültig sind, wir bleiben aber bei Strauss, weil sich Johann Strauss eben auch selbst so geschrieben hat. 

Strauss selbst trat schon sehr früh im Schankerzett auf und legte seine Gesellenprüfung als Buchbinder ab. Von den Hoch- und Deutschmeistern wurde er 1824 dem Wiener Hausregiment eingezogen, hier war er als Musiker aktiv. Das Hauptinstrument von Strauss war die Violine, hier erhielt er Unterricht bei Michael Pamer und Johann Pollischanzki. Neben dem instrumentalen Unterricht eignete er sich ab 1830 die Musiktheorie von Ignaz von Seyfried an. Sein erster Auftritt oder seine erste Erscheinung als Komponist war bereits im Jahr 1824. Im Jahr 1827 gründete er sein eigens Unternehmen und trat in diversen Lokalen als Musiker auf. Schließlich wurde er im Jahr 1832 der Leiter der Kapelle des Bürgermeisters. 1835 wurde er zum Hofballmusikdirekter am Kaiserhof k.k. ernannt. 

Johann Strauss gründete sein eigenes Orchester, was vielmehr ein Reiseorchester war. Denn das Orchester tourte durch viele verschiedene Länder, unter anderem durch Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Seine melodischen Einfälle spiegelten die sensationelle Instrumentation von Strauss wider, wodurch er schnell als "Der Walzerkönig" gekürt wurde.

Verheiratet war Strauss mit der Wirtstochter Anna Streim. Er verließ Anna Streim, als sie mit dem sechsten Kind schwanger war. Bis zu seinem Lebensende lebte er in einer Lebensgemeinschaft mit Emilie Trampusch, mit ihr hatte er acht gemeinsame Kinder. Seine drei Söhne aus der Ehe mit Anna - Johann, Josef und Eduard - wurden ebenfalls Musiker. Johann wurde von seiner Mutter sehr stark unterstütz und tatsächlich ab 184 ein, im musikalischen Bereich gesehen, ernsthafter Komponist zu seinem Vater. Er (Johann Strauss Sohn) übenahm nach dem Tod von Johann Strauss Vater auch die Leitung des Reiseorchesters. 

Johann Strauss starb am 25. September 1849 im Alter von 45 Jahren in der Kumpfgasse an Scharlach in Wien. Er wurde auf dem Döblinger Friedhof beigesetzt. 

Werk

Als Walzerkönig schrieb Johann Strauss 152 Walzer, 32 Wuadrillen, 13 Polkas und 18 Märsche. Paradoxerweise ist sein, als WALZERKÖNIG bekanntestes Werk der Radetzky-MARSCH. Die gelungensten Wiener Walzer sind die Loreley-Rheinklänge.

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