Kenneth J. Alford wurde am Montag, 21. Februar 1881 in London (GB) geboren. Er starb am Dienstag, 15. Mai 1945 in Reigate (GB).
Kenneth J. Alford hieß eigentlich Frederick Joseph Ricketts, allerdings komponierte er ausschließlich unter seinem Pseudonym und wurde mit diesem Namen auch weltweit bekannt.
Im Alter von 14. Jahren starben seine Eltern und er wurde aufgrund einer falschen Altersangabe in der Armee aufgenommen. Im Royal Irish Regiment spielte der gebürtige Londoner hauptsächlich Klavier und Orgel. In der Armee studierte er auch Orchesterleitung und leitete dann die Kapelle des Argyll and Sutherland Highlanders-Regiments. Später wechselte er zur Marineinfanterie und wurde Musikdirektor der Royal Marines. Insgesamt war er knapp 50 Jahre im Dienst des britischen Militärs und zog sich 1944 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand zurück. Kenneth J. Alford starb am 15. Mai 1945 in Reigate, Surrey.
Sein Werk umfasst eine Vielzahl von Märschen für Militärmusik. Alfords Märsche wurden oft als Antwort auf die Werke von John Philip Sousa bezeichnet, das wird ihm aber nicht gerecht, denn sein Umgang mit den verschiedenen Klangfacetten der einzelnen Instrumente und seine originellen Gegenmelodie geben seinen Märschen eine höchst eigene und unverwechselbare Handschrift. Neben seinen Kompositionen gibt es auch noch einige Arrangements die zum Teil nicht veröffentlicht wurden.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Colonel Bogey March, Army of Nile und On the Quarter Deck.