Blasorchesternoten Magazin - Blasorchester Salinia
Informationen zu Günter Fuhlisch Portrait

Günter Fuhlisch

Günter Fuhlisch wurde am Montag, 1. August 1921 in Cottbus geboren. Er starb am Mittwoch, 4. September 2013 in Hamburg.

Kurzlebenslauf

  • 1950 Wechsel zum NWDR-Tanzorchester
  • 1951 Hit Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen
  • 1953 – 1978 Tätigkeiten beim NDR
  • 1955 German All Stars
  • 1980 – 1984 Leiter des Orchesters der NDR-Hörfunksendung Hamburger Hafenkonzert
  • 1983 – 2004 Swingband Eine kleine Jazzmusik
  • 1998 Jazzquintett 
  • 2001 Auszeichnung mit Louis-Armstrong-Gedächtnis-Preis 

Weitere Informationen zu Günter Fuhlisch

Günter Fuhlisch erhielt bereits im Alter von sieben Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Es folgte mit 16 der Unterricht auf der Posaune. Nach der Beendigung seiner schulischen Laufbahn studierte er am Landeskonservatorium der Musik zu Leipzig Posaune, Klavier und Komposition. Er war nach dem Zweiten Weltkrieg als Jazzmusiker in zahlreichen britischen Jazzclubs in Hamburg unterwegs und so wurde der Bandleader Juan Llossas auf ihn aufmerksam. Dieser holte ihn zum BFN-Orchester. Ein britischer Soldatensender – British Forces Network – übertrug Konzerte des Orchesters täglich aus der Musikhalle Hamburg. Zeitweise war Fuhlisch der Leiter des Orchesters und trag nebenher mit Combos bei diversen Veranstaltungen auf. 

Im Jahr 1950 wechselte er in das NWDR-Tanzorchester Hamburg, wo er kleine Gruppen leitete. Die bekannteste Band war „Günter Fuhlisch und seine Solisten“, mit der er einen großen Erfolg verbuchen konnte. Sein bekanntestes Lied ist Der alte Seemann kann nachts nicht schlafen, welches sich von Liselotte Malkowsky gesungen 1951 in der deutschen Hitparade unter den ersten 10 platzierte. Er gehörte ab 1955 den German All Stars an und machte mit ihnen einige Aufnahmen.

Von 1953 bis 1978 war er als Arrangeur, Komponist und Rundfunk- und Schallplattenproduzent des NDRs tätig. Er leitete vier Jahre lang das Orchester der NDR-Hörfunksendung Hamburger Hafenkonzert und spielte von 1983 bis 2004 in der Swingband Eine kleine Jazzmusik mit. Gemeinsam mit Ladi Geisler gründete er im Jahr 1998 ein eigenes Jazzquintett.

Im Jahr 2001 wurde er für sein Schaffen mit dem Louis-Armstrong-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet und verstarb schließlich im Jahr 2013 im Alter von 92 Jahren. 

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