Robinson Crusoe

Dieses Werk lehnt sich an Daniel Defoe’s weltberühmten Roman aus dem Jahr 1719 an, und umreißt das Leben des Helden in groben Zügen in vier Teilen. Im ersten Teil erfahren wir über sein Leben als Seefahrer. Der zweite Teil beschreibt die stürmischen Eindrücke eines Schiffwracks, dessen er zum Opfer fällt. Der nächste Teil handelt von seinem glücklichen Leben zusammen mit seinem Freund Freitag, welcher durch einen melodischen Hymnus dargestellt wird. Schließlich beschreibt der vierte Teil die angespannte Begegnung mit den Kannibalen und seine Rückkehr nach Hause.

Das Stück ist für Mittelstufenorchester wirklich ein wahres Highlight. Wir hatten sehr viel Spaß mit dem Erarbeiten des Werkes, der Sturm ist allerdings schon nervenaufreibend, dabei sind nicht mal die technischen Anforderungen das Problem, sondern das richtige Erfassen des Tempos in den einzelnen Stimmen. Die Tonumfänge brechen an keiner Stelle nach oben oder unten aus. So hat die Trompete nur bis maximal zum g'' zu spielen und auch die sonstigen Stimmen sind im bequemen Tonumfang gehalten, so dass man sich voll und ganz auf die musikalische Interpretation konzentrieren kann.

Fazit

Mit Robinson Crueso beweist Bert Appermont sein Geschick für schöne Melodien und Harmonien, das Werk erzählt malerisch die Geschichte von Robinson Crueso auf eindrucksvolle Art und Weise. Der Sturm verfehlt seine Wirkung nicht und das Grandioso ist einfach nur atemberaubend für diesen Schwierigkeitsgrad. Der Preis ist unter Berücksichtigung der Länge von knapp 7 Minuten, absolut gerechtfertigt. Die schönen Akkordfolgen am Anfang lassen sich auch wunderbar für die Arbeit an der Intonation heranziehen.